Analyse der Schönheit. Aus dem Englischen von Jörg Heininger. Mit einem Nachwort
Hogarth gehört im deutschsprachigen Raum zu den nahezu unbekannten Klassikern der ästhetischen Theorie. Seine »Analyse der Schönheit« erschien 1754 zum ersten und bisher einzigen Mal ungekürzt in deutscher Sprache. Nun liegt seit fast 250 Jahren wieder eine vollständige Neuübersetzung vor. Ungefiltert durch die Rezeption des deutschen Idealismus zeigt sich das Buch in barocker Fülle. Vergleichbar mit den Wunderkammern seiner Zeit präsentiert es Maschinen und Engel, Anatomie und Karikaturen, Antiken und Moral. Es lehrt Linienführung und versucht eine Theorie des Theaters sowie des Tanzes. Diese bewußte Mißachtung von Grenzen erschließt sich in ihrer Bedeutung vielleicht erst den heutigen Entgrenzungen der Kunst.
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