Ausgrabungen in den urartäischen Anlagen 1972-1975. Architektur. Kleiss, Wolfram
Aus der Bibliothek von Prof. Dr. Wolfram Kleiss, langjährigem Leiter der Außenstelle Teheran des Deutschen Archäologischen Instituts. Einband leicht berieben. - Bastam (Rusai-unu.TUR) ist in seinem heute sichtbaren Umfang als urartäische Burg mit anschließender Siedlung im wesentlichen im 7. Jh. v.Chr. entstanden; einige Spuren unbebauter Felsabtreppungen im Bereich der Unterburg deuten auf eine ältere urartäische Bebauung, oder Bauplanänderung. Seine Blütezeit erlebte Bastam im 7. Jh. v.Chr., es scheint im ersten Viertel des 6. Jh.s, um 590 v.Chr., zerstört worden zu sein, sehr wahrscheinlich durch die Meder, die dann zumindest einen Teil der urartäischen Siedlung (Hallenbau) in Bastam weiterbenutzten. Eine parthischc Besiedlung ist vornehmlich aufgrund von Gräbern im Bereich sowohl des Nordtores als auch am Ostbau zu erkennen.
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