»Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin«. Versuch über ostdeutsche Identitäten
Neues Exemplar - Die Essays der Autorin über ihre widersprüchlichen Erfahrungen als oppositionell engagierte Bürgerin in der DDR thematisieren neben der subtilen psychologischen Analyse des Vereinigungsprozesses und seiner Folgen auch die ostdeutsche Identität. Deren Veränderungen und Verwerfungen seit 1989 drücken sich etwa im Rechtsradikalismus aus, dessen spezifisch ostdeutsche Wurzeln in einem kontrovers diskutierten Text analysiert werden. Indem sich die Autorin mit Auswirkungen der Überwachung durch die Staatssicherheit auf Therapeuten und Patienten in der DDR sowie mit deren Nachwirkungen bis in die Gegenwart befasst, zeigt sie sich als eine Psychoanalytikerin, die ihren Beruf und dessen besondere Stellung in der Gesellschaft unaufhörlich reflektiert. Inhalt: Zwei Seiten einer Medaille.
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