Das Auftreten des Wasserbüffels in Mesopotamien in historischer Zeit und seine s
Aus der Bibliothek von Prof. Dr. Wolfram Kleiss, langjährigem Leiter der Außenstelle Teheran des Deutschen Archäologischen Instituts. Papierbedingt leicht gebräunt. - Die Heimat des Arni- oder Wasserbüffels, Bubalus arnee scheint von jeher Nordindien gewesen zu sein, wo sich Büffelreste in Lagen des Tertiärs fanden und wo er noch heute heimisch ist. Während des Jungpleistozäns stieß er infolge von Klimaerwärmungen bis Mitteleuropa und Nordafrika vor, wo er noch im Neolithikum belegbar ist. Aufgrund zahlreicher Darstellungen des Tieres in der altorientalischen Glyptik urteilte M. Hilzheimer, daß sich das Tier außerhalb Indiens noch bis in die 2. Hälfte des 3. Jahrtausends v.Chr. hinein in Mesopotamien gehalten habe, ehe es auch hier ausstarb. Dieser Schluß, von anderen übernommen, bietet sich zunächst an. Doch spricht einiges dagegen.
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