Erfahrung und Ganzheit. Schönfeld, Herbert:
Gutes Ex.; Umschl. mit kl. Randläsuren. - Die Ergiebigkeit also der Ganzheitsbetrachtung, ihre wissenschaftliche Dignität, steht zur Diskussion. Ob es eine solche Methode gibt, ob sie auch nur möglich ist, das eben zu untersuchen hat der Verfasser sich als Aufgabe gestellt. Als Ergebnis ermittelt Schönfeld die Einsicht, daß Ganzheit dem diskursiven Denken ebenso unerreichbar ist wie dem empirisch analytischen Verfahren. Ganzheit ist nicht zu erkennen, weil, wer sie denkt und erkennt, bereits nicht mehr in ihr ist. " ... das absolute Ganze aller möglichen Erfahrung ist aber selbst keine Erfahrung" (Kant). Ganzheit als empirischer Gegenstand erweist sich somit methodisch als Sackgasse.
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