Humanismus. Wege der Forschung ; Band 17. Oppermann, Hans (Hrsg.):
Gutes Exemplar; Einband geringfügig berieben. - ... Humanismus wird hier verstanden als Bildungsbegriff, als Bildungsideal und als der diesem Ideal zugehörige Bildungsweg. Der entscheidende Bildungsvorgang vollzieht sich danach in der Begegnung des Menschen, der gebildet werden soll, mit den großen, vor allem mit den großen sprachlichen Kunstwerken des griechisch-römischen Altertums, der Antike. Dabei ist die unmittelbare Begegnung ohne Einschaltung eines Mittlers gemeint; ist diese gegenüber antiken Werken der bildenden Kunst ohne weiteres möglich, so ist bei der Begegnung mit den sprachlichen Kunstwerken, auf die der Humanismus den Hauptakzent legt, für die Unmittelbarkeit und Fruchtbarkeit der Begegnung die Kenntnis der antiken Sprachen, des Lateinischen und des Griechischen, Voraussetzung.
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