Kritik der Urteilskraft. Hrsg. von Karl Vorländer. Philosophische Bibliothek 39a
Einband berieben. Papierbedingt gebräunt. Besitzvermerk Hans Jörg Sandkühler mit seinen Farbmarker und Farbstiftanstreichungen oder -anmerkungen. - In der Kritik der Urteilskraft (1790) bringt Kant seine kritischen Untersuchungen zu den Möglichkeiten und Grenzen der reinen Erkenntnisvermögen a priori zum Abschluß. Unsere reinen Geschmacksurteile basieren nicht auf Reiz und Rührung und stellen auch keine objektiven Erkenntnisurteile dar, obgleich sie mit dem Anspruch auf allgemeine Zustimmung formuliert werden. Die reflektierende Urteilskraft beurteilt in ihrem ästhetischen und logischen Gebrauch die Formen der Natur nach dem apriorischen Prinzip ihrer Zweckmäßigkeit für unsere Erkenntniskräfte (Einbildungskraft und Verstand). Dieses Vermögen stellt die gemeinsame Grundlage von Ästhetik und Teleologie dar.
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