Macht Tugend schön? Über Lebenskunst und Moral. Jacob Burckhardt-Gespräche auf C
Ein tadelloses Exemplar. - Aus dem Text: Zwei Dinge sind dem Menschen über die Tagesgeschäfte hinaus wesentlich: das eigene Wohl, auch Glück genannt, und die Moral. Denn «glücklich zu sein», schreibt ein begeisterter Schriftsteller: «das ist ja der erste aller unsrer Wünsche, der laut und lebendig aus jeder Ader und Nerve unseres Wesens spricht, der uns durch den ganzen Lauf unseres Lebens begleitet». Der Autor, Heinrich von Kleist, beruft sich nicht etwa auf seine Zeitgenossen, auch nicht auf die abendländische Kultur, sondern auf «unser Wesen», also die Natur des Menschen. Ihretwegen gibt es ein Ziel, das die Menschen aller Kulturen und Epochen vereint, eben das Glück. Auf der anderen Seite fordert nicht bloß unsre Tradition, sondern die Weisheitsliteratur aller Völker zur Rechtschaffenheit auf und zur Hilfsbereitschaft, kurz: zur Moral.
Jetzt bei Ebay: