Mario und der Zauberer; Unordnung und frühes Leid. Fischer-Bibliothek. Mann, Tho
Gutes Ex. - Die Ärgernisse und Spannungen während eines Urlaubsaufenthaltes in Norditalien Mitte der Zwanziger Jahre, zur Zeit der faschistischen Herrschaft Mussolinis, verdichten sich gewitterartig und entladen sich in "zwei flach schmetternden Detonationen", mit denen der Auftritt des buckligen Hypnotiseurs Cipolla, eines den Willen seiner Opfer brechenden Demagogen und Seelenfängers, ein Ende mit Schrecken findet, "ein höchst fatales Ende. Und ein befreiendes Ende dennoch". Das Töchterchen, deren achtjährige Nacktheit im >Mario< Anstoß erregt, sorgt auch als fünfjähriges Lorchen für Aufregung. Bei der "Unordnung" eines Tanzfestes seiner älteren Geschwister während der "Unordnung" der Inflationszeit hat es sie "recht heftik erwischt".
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