Paul Wunderlich. Vorbild, Lehrer und Gegensatz. [ monogrammiert ] Eine Laudatio

Ein gutes und sauberes Exemplar. Vom Künstler monogrammiert. - Wann war es denn? Es war wohl Herbst 1957 - im Treppenhaus hingen noch meine großen Holzschnitte - da kam ER rein - mit 'ner Junggaleristin, die von mir was wollte - und ER sollte dem wohl Nachdruck geben - gewissermaßen die Erfüllung ihrer Wünsche erzwingen - ER, der Paul Wunderlich. Und sie wußte wohl, daß ER der Richtige war. Ich war Wachs in seinen Händen. Ich sagte JA, bevor ich wußte, wozu und für was. Und nach solcher Erledigung ging es stracks in die Konversation - ich etwas zittrig-gefallsüchtig - Paul salopp-souverän. Und aus solcher Konversation auch gleich wieder raus auf den Punkt = und dieser Punkt war dann im Wortsinn der gravierendste Eingriff in meinen Lebensstremel.

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