Tagebuch: 1912 - 1913. Aus dem Ungar. von Hans Skirecki und mit einem Nachwort.
Tadelloses Exemplar. - Gezá Csáth (Jozef Brenner) 1887-1919. Sein kurzes Leben war eine Kette von Skandalen, einem Feuerwerk ähnlich; für ebenso skandalös hielten Literaturgeschichte und Allgemeinheit, was er schrieb. Kein Wunder, daß sich in der ungarischen Literatur lange kein Platz für ihn fand. In einer Literatur, deren Epik immer wieder vor allem die Erwartungen des Publikums erfüllen wollte, die vom Anekdotischen geprägt war und zu deren Grundregeln infolgedessen das Verschweigen, bestenfalls die Verdrängung existentieller Probleme gehörte, galt Geza Csath als Verirrter. Man nannte ihn einen Schüler Darwins, einen Geistesverwandten Strindbergs, einen Vorläufer Kafkas; aber wie immer, war die Suche nach Ähnlichkeiten auch hier ein Zeichen dafür, daß man zögerte, sich ernsthaft mit ihm abzugeben (aus dem Nachwort). ISBN 3922660444.
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