Zu altitalischen Sprachdenkmälern. [Aus: Rheinisches Museum für Philologie, N.F.
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Name und Titel handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sauber. - Inhalt: Zum carmen arvale -- Zur Fuciner Bronze. - Aus dem Text: Wortanalyse und Interpretation des carmen arvale bieten noch einige Schwierigkeiten, die bisher nicht gelöst sind. Fassen wir zunächst die Zeilen 4 bis 6 ins Auge : neve lue(m) rue(m) Marmar sins (Z. 6 korrupt sers) ineurrere in pleores (-is), so dürfte der Sinn im allgemeinen klar sein. Aber sins als Form des Verbalstammes sino ist eine grammatische Unmöglichkeit. Es liegt falsche Worttrennung vor: richtig ist sin sin currere; sin = sine stellt das älteste Beispiel der Vokalabstossung beim Imperativ dar, wie sie aus dic duc fac alat.
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